Donnerstag, 11. Januar 2018

Kingdom Death Monster: Terror im Doppelpack (Settlement 2: Stella, Year 7)

Das war ein deprimierender Kampf. Der Löwe hat meine Gruppe total auseinandergenommen und zwei meiner besten Leute gefressen, zwei weitere sind jetzt extrem angeschlagen und einen davon kann ich nicht mehr für die Jagd nutzen. Zwar habe ich viel durch den Kampf gewonnen, aber auch gute Kampfkraft eingebüßt. Ich hoffe, dass das nicht mein Todesurteil ist.


Als die beiden Männer zurückkehren, setzt erneut ein Säureregen ein, dem sie jedoch schnell entkommen können. In Stella herrscht eine eher gedrückte Stimmung, als klar wird, welche Opfer der Löwe gefordert hat. Zwei Frauen sind tot, einer der Männer ist taub und auf einem Auge blind und ihr Anführer hat einen Arm verloren und wirkt ein wenig entrückt. Man ist etwas ratlos, was nun zu tun ist.

Einige Tage später verändert sich der Regen. Blitze durchzucken den Himmel und scheinen der Umwelt alle Energie zu entziehen. Und dann segelt langsam eine riesige Feder, fast so groß wie eine Person, vom Himmel. Was für einem Untier mag sie wohl gehören? Furcht und Stille machen sich breit. Da es Aldebaran noch nicht sonderlich gut geht, tritt Fafnir an seiner Stelle vor und bricht das Schweigen. Er ist vollkommen fasziniert von der Perfektion der Farben und behält die Feder für sich. Was für einem schönen und schrecklichen Wesen mag sie nur gehören?

Und dann kommt der Tag, an dem Gomeisa nach Stella zurückkehrt. Sie murmelt unablässig seltsame Choräle und wer weiß, welche Macht ihr geholfen hat, dort draußen alleine zu überleben. Niemand wagt es, sich ihr zu nähern und so tritt sie ungestört in Aldebarans Zelt, der sich ja damals für ihr Exil ausgesprochen hat. Mit einem hässlichen Kreischen attackiert sie ihn und nur durch die gemeinsame Hilfe der anderen kann sein Leben gerettet und die Hexe wieder verjagt werden. Doch sie wird zurückkehren, ganz sicher...

Tyl pflegt derweil ihren Gefährten liebevoll wieder zu Kräften und schenkt ihm, nachdem er wieder gesund ist, Zwillinge. Es sind zwei Mädchen, Errai und Furud. Sie geben Stella nach den schweren Verlusten neue Hoffnung. Davon beflügelt baut man eine schwere, starke Axt, die hoffentlich das Blatt im Kampf wenden wird und dazu noch ein Rüstungsset. So bricht eine interessante Kombination aus erfahrenen Kämpfern und jüngeren Leuten auf, um einen großen, weißen Löwen zu jagen: Fafnir, Diadem und Capella sind sehr überrascht, dass sich Unukalhai ihnen anschließen will, doch nach dem Verlust seiner Liebsten vor einiger Zeit scheint er der Siedlung für eine Weile entfliehen zu wollen.

Unterwegs bricht plötzlich der Boden unter ihren Füßen weg und furchtbare Gerüche steigen auf. Zum Glück schaffen alle vier es, ohne weitere Verletzungen zu entkommen. Nach diesem Erlebnis schrecken sie natürlich auf, als einige Tage später plötzlich wieder etwas unter ihren Füßen knirscht. Als sich Unukalhai hinunterbeugt, findet er jedoch nur eine alte, zerbrochene Laterne. Er hängt sie an seinen Gürtel und die Gruppe zieht weiter. Hier hat wohl auch ein einsamer Kämpfer vor langer Zeit sein Leben gelassen...

Die Tage ziehen sich ins Endlose und die Dunkelheit um die Vier scheint immer mehr zuzunehmen. Diadem hat das Gefühl, als würde sie von einem gigantischen Auge beobachtet und schleicht fortan nur noch zitternd voran. Fafnir dagegen scheint die Finsternis regelrecht in die Haut zu schneiden. Während Unukalhai wirres Zeug über einen Wal faselt, bleibt Capella vollkommen unbeeindruckt von ihrer Umgebung. Trotz dieser Anfälle von Wahnsinn findet die Jagdgemeinschaft ihre Beute. Umgebung von hohem Gras streift das Ungetüm umher. Als es die Eindringlinge riecht, schleicht es sich in eine gute Position und fixiert seine Beute mit seinem goldenen Blick. Langsam schleichen sich die Jäger an und umzingeln das Biest. Das wehrt sich auch gar nicht groß, als die ersten Speere auf es einstechen. Stattdessen rennt der Löwe davon und leckt seine Wunden.

Zuerst verläuft der Kampf sehr gut. Mit ihren Waffen bleiben die Jäger auf Distanz und können den langen Krallen des großen Löwen so entkommen. Doch dann zwingt sein mächtiger Blick Unukalhai in die Knie und Diadem ist leider in die Falle des Löwen geraten, der sie nun packt. Fafnir ermutigt seinen Kameraden, wieder aufzustehen und auf das Monster zu schießen. Unukalhai zielt und landet einen hervorragenden Treffer, der eine Sehne im Lauf des Löwen durchtrennt. Für diese Tat wird er jedoch zum Ziel der langen Klauen und die anderen eilen dem Tier hinterher, um ihren Kameraden zu retten. Fafnir schwingt wild schreiend seine Axt und schlägt mit dieser tiefe Wunden in das Fleisch seiner Beute. Dann strengt er seine Muskeln noch einmal extra an und schlägt im selben Atemzug erneut und erneut zu. Der Löwe weiß gar nicht, wie ihm geschieht, da wird er schon von den Hieben niedergemäht.



Die Gruppe atmet auf. Nach den Ereignissen der vorigen Jagd hatte man mit Schlimmerem gerechnet, doch die Axt und Fafnirs sagenhafte Schnelligkeit haben zumindest Unukalhai das Leben gerettet.

Fazit

Während ich in der Settlementphase teilweise echt Angst hatte, was da nun wieder für schlimme Dinge passieren, war der Showdown dagegen sehr einfach. Der Löwe hat zwar mit einer sehr guten Karte gestartet, diese hat mir aber einen noch größeren Vorteil verschafft und mit Waffen, die Reichweite haben, kam man gut um die Fähigkeiten des Löwen herum. Unukalhai hat gut supportet mit Harfe und Cat Eye Circlet, das war auch sehr wichtig, besonders, da ich dadurch einmal die Trap umgehen konnte. Insgesamt eine erfolgreiche Jagd, wenn auch mit einigen Hirnschäden für meine Survivor.

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