Nach dem Kampf gegen den Butcher durchläuft Hamal eine seltsame Veränderung. Er bekommt Hunger auf Knochen... Also scharrt er einen der zuvor Verstorbenen aus und verzehrt dessen Schädel. Die anderen bekommen das natürlich mit und Aldebaran führt ein langes Gespräch mit Hamal. Mit Hilfe der anderen kann dessen Hunger ein wenig umgeleitet werden, doch er besteht nun darauf, immer etwas zu Essen auf die Jagd mitzunehmen, damit er nicht womöglich die anderen anfällt.
Eines Tages geschieht Fafnir, als er mal wieder durch die Siedlung rennt, ein kleiner Unfall. Er stolpert und zerbricht dabei eine Laterne. Diese erlischt zwar, doch die plötzliche Hitze lässt eine Idee in dem Mann aufkeimen. Er nimmt sich noch eine Laterne und schüttelt sie, bis sie in einer blauen Flamme explodiert. Eine neue, ungeahnte Stärke durchflutet ihn, eine Kraft, die er möglichst bald testen will.
Die junge Sirrah hat derweil eine starke Faszination für den rauen Unukalhai, einen der Neuankömmlinge, entwickelt und verbringt immer mehr Zeit mit ihm. Es dauert eine Weile, bis er ihre Nähe wirklich akzeptiert und versteht, was sie eigentlich von ihm will. Nach dieser Erkenntnis bricht seine harte Fassade etwas auf und ein wenig Unsicherheit ist dahinter zu erkennen, doch die Frau bleibt beharrlich und zeigt ihm schließlich, was es bedeutet, zu lieben.
Unukalhais Gefährte Vindemiatrix betrachtet die Beziehung eifersüchtig, denn sein Freund hat kaum mehr Zeit für ihn wegen dieses Weibs. So beschließt er, sich selbst eine Frau zu suchen, um etwas Zeit mit ihr zu verbringen und findet diese in Tyl, die mit ihnen zusammen erwacht war und sich ebenfalls ein wenig zurückgestellt fühlt. Die beiden Frauen werden fast zeitgleich schwanger. Sirrah bringt ein gesundes Mädchen zur Welt, das sie Wega nennt. Tyl dagegen bekommt Zwillinge: Yed Prior und Zaniah.
Nashira ist fasziniert von all den Dingen, die Aldebaran nun schon auf seinen Jagden erlebt hat und bittet ihn, ihr mehr darüber zu erzählen. Und so berichtet er über seine Erlebnisse und auch, wie oft er schon dem Tod ins Auge geblickt hat. Die Frau beschließt, die Wildheit der Monster im Kampf zu imitieren, denn vielleicht zieht sie daraus ja einen Vorteil.
Währenddessen bereitet man sich vor, erneut einen Löwen zu jagen, vielleicht zum letzten Mal für eine längere Zeit. Man braucht mehr Rüstungsteile, doch an einen größeren, älteren Löwen traut man sich noch nicht heran. Also brechen Elektra, Fafnir, Hamal und Jih auf, um sich erneut dem bekannten Untier zu stellen. Auf ihrem Weg kommen sie an einem Schlachtfeld vorbei. Die Überreste der Toten dienen ihnen als kurzzeitige Nahrungsquelle, dann zieht man weiter. Einige Tage später stoßen sie auf ein Feld, aus dem so etwas wie Eiterpickel aufragen. Die Gruppe durchquert es zwar vorsichtig, damit die Teile nicht explodieren, wird dann aber von einem Fliegenschwarm verfolgt, von denen einige Hamal in die Nase fliegen und ihn fast verrückt machen. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, tut sich kurz darauf ein Steingesicht auf und versucht, ihn zu verschlucken. Glücklicherweise können die anderen ihn rechtzeitig herausziehen, sodass er nur einen Schuh verliert statt seines Beines.
Als sie dann auf den Löwen treffen, ist dieser ziemlich wütend und greift direkt mit voller Wucht an. Fafnir spielt auf der mitgebrachten Harfe, um ihn zu beruhigen. Doch so ganz scheint es nicht zu wirken, denn der Löwe treibt alle mit seinem lauten Gebrüll auseinander und stürzt sich dann auf den isolierten Fafnir.
Hamal kann ihm jedoch schnell zu Hilfe eilen und die Bestie ablenken, sodass sein Gefährte einen guten Hieb in den Nacken der Bestie ausführen kann. Unter heftigen Schmerzen bricht sie zusammen und kann sich kurzzeitig nicht bewegen. Mit einem gezielten Schuss trennt Jih ihm anschließend den Schwanz ab. Dann setzt Fafnir dem Löwen nach und bombardiert ihn mit Hieben, bis das Untier schließlich am hohen Blutverlust stirbt.
Die Gruppe rafft den Schwanz und ein paar Innereien zusammen, alles nicht ganz das, was sie eigentlich brauchten. Aber zumindest war der Kampf halbwegs einfach. Vielleicht kann man sich doch an einen älteren, größeren Löwen wagen...
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