Endlich sind die Expansions von KDM angekommen! Ich werde auch nicht alle sofort ausprobieren, sondern erst nach und nach testen. Beginnen will ich mit meinem absoluten Liebling, Spidicules. Wer Angst vor Spinnen hat, sollte sich diese Bauanleitung daher besser nicht anschauen, denn es wird langbeinig!
An sich ist Spidicules gar nicht so schwierig. Das Problem ist eher, die richtigen Beine zu finden, denn davon gibt es 8. In früheren Auflagen kam es häufig zu einer Falschlieferung der Beinpaare, dies wurde jetzt behoben und die Paare wurden besser gekennzeichnet.
Der Anfang ist aber noch sehr übersichtlich: Man fügt einfach die zwei Teile des Körpers zusammen. Dann kommen die vorderen Hände und Seitententakeln oder was auch immer diese drei kleinen Glieder sein sollen.
Es lässt sich sehr gut erkennen, in welche Vertiefung was gehört. Wichtig ist, dass das kleine Loch oben ist und die Arme entsprechend nach unten zeigen.
Die beiden dreigliedrigen Dinger lassen sich super in diese beiden großen Vertiefungen einfügen, darunter finden sich flache Stellen für die Arme.
Zuerst nimmt man die Hand mit dem Loch oben, die andere Hand muss später darauf gesteckt werden.
Ist das geschehen, bleibt noch ein längeres Glied, welches direkt hinter die obere Hand in dieses kleine Loch gesteckt wird.
Anschließend werden noch Gesicht und Unterkiefer angebracht. Ich empfehle, den Unterkiefer zuerst anzukleben! Andersherum kann es passieren, dass der Kiefer in die Kugel fällt und man ihn nur schwer wieder herausbekommt. Zudem hat der Unterkiefer zwei Noppen an den Seiten, die sich im Nachhinein nur schwer unter das Gesicht schieben lassen.
Jetzt kommen die Vorderfüße dran. Diese sind sehr leicht von den anderen Beinen zu unterscheiden, da sie aus zwei Teilen bestehen.
Sie kommen in die erste seitliche Vertiefung hinter den dreigliedrigen Fühlern und zeigen nach vorne. Keine Sorge, man kann nicht wirklich was falsch machen, die Beinvertiefungen sind sehr spezifisch geformt.
Nach dem Anbringen der Füße ist es am besten, wenn man den Körper auf einer erhöhten Fläche ablegt, damit sie nicht gleich wieder abbrechen. Nehmt euch Platz für die folgenden Schritte, denn die Beinchen liegen weit auseinander.
Es gibt 3 Sprues für die Beine. Wichtig davon zu unterscheiden sind aber nur C und E, da diese nahezu gleich aussehen! Legt man sie übereinander, fallen erst minimale Unterschiede auf.
Bei Sprue C findet sich ein Bein mit dieser relativ breiten, flachen Grundfläche.
Sprue E dagegen hat eine eckigere Fläche, welche noch am Rahmen befestigt ist (hier zur Übersicht drangelassen, muss natürlich abgetrennt werden!)
Beide Sprues enthalten jeweils ein Vorder- und ein Hinterbein! Das mittlere Beinpaar befindet sich in Sprue D! Die Vorderbeine sind leicht zu erkennen: Bei E hat es einen langen Noppen, der in die erste Vertiefung passt. Auch hier: Keine Sorge, jedes Bein passt nur in ein Loch.
Das zweite Beinpaar passt deutlich nach hinten rechts.
So bringt man nach und nach alle Beinpaare an. Der Spidicules kann übrigens von selbst stehen, sobald das erste Bein angebracht wurde.
Am Ende sieht das Tierchen dann so aus:
Und von oben:
Aber etwas fehlt noch... Da war doch dieses Loch auf dem Kopf!
Da kommt nun dieses Greifinstrument mit dem toten Körper ran. Der Körper wird an die deutlich sichtbare Auflagefläche angeklebt. Nun beginnt der schwierige Teil. Die Auflagefläche für den Greifarm am Kopf ist sehr, sehr gering und der Arm sehr schwer. Bereitet vorher etwas vor, wo ihr den Körper drauf abstützen könnt, denn egal, wie lange ihr das Dinge festdrückt, es wird nur sehr, sehr schwer halten. Mein Tipp: Benutzt Sekundenkleber, normaler Plastikkleber bringt es nicht!
Am Ende sollte Spidicules dann so aussehen. Wie gesagt, eine relativ einfache Miniatur, da alle Teile sehr exakt passen. Das Anfassen ist ein wenig umständlich, weil überall Beine oder Kleinigkeiten im Weg sind, aber insgesamt ging es leichter als manch andere Mini.
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