Nachdem ich mit meinen ersten Layeringversuchen so unglücklich war, dass ich sie euch beinahe nicht zeigen wollte, hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt, es besser zu machen. Tatsächlich hatte ich noch eine Spinne und einen Barghest übrig, an denen ich das aus den Fehlern Gelernte direkt verbessert umsetzen konnte.
Dieses Mal gibt es aber keine Zwischenschritte, sondern nur die Endresultate. Zuerst habe ich mich um das Spinnchen gekümmert. Statt nur einem einfarbigen, helleren Strich auf Rücken und Beinen, wie bei meinen vorsichtigen, ersten Versuchen, habe ich mehrere Schichten gemacht und dabei immer wieder leicht aufgehellt.
Wie man bereits sieht, habe ich den Hinterleib wieder trockengebürstet und bin dabei etwas zu hell geworden.
Die Layer dagegen sind einigermaßen okay geworden, auch wenn ich auch hier wieder zu schnell zu hell geworden bin, sodass sich der zweite Layer über der Grundschicht bereits stark vom ersten abhebt.
Das Gesicht ist auch nicht ganz sauber geworden, aber da habe ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich viel Wert drauf gelegt. Von Nahem erkennt man zudem noch, dass ich auch an den Beinen gelayert habe. Die Schichten sind dieselben wie auf dem Rücken, daher gibt es diesen starken Kontrast.
Sie sind auch etwas klecksig geworden, innen sind sie etwas besser und länglicher. Aber genug von den Spinnen, kommen wir zu dem wirklich Interessanten!
Nach den missratenen Versuchen, Fell und Schädel zu Layern, wurde mir klar, dass einfach nicht jede Oberfläche gelayert werden will. Also habe ich dieses Mal alles außer das bloße Fleisch trockengebürstet. Ein deutlich besseres Ergebnis.
Man sieht dieses Mal einfach alles: Das Wash in den Vertiefungen, das Helle im Haar. Dieses Bild ist leider etwas zu hell geworden, aber man erkennt vielleicht einigermaßen, dass ich an dem hervorstehenden Wangenknochen tatsächlich am Ende doch noch einen winzigen Layer mit weiß draufgemacht habe, um die Kante hervorzuheben. Ansonsten fallen die Fleischlayer wunderschön auf. Beim letzten Mal hatte ich glaube ich nur 3 Layer dort benutzt, dieses Mal waren es 6, damit die Abstufung schön langsam und möglichst unsichtbar wird.
Und hier noch einmal der Vergleich. Bei dem neuen Barghest sind etliche Details viel besser zu erkennen, weil ich sie nicht mit Farbe überschüttet habe. Vor allem aber ist das Fleisch im Vergleich auch deutlich besser geworden.
Ich bin sehr zufrieden mit diesen Verbesserungen und denke, mein Verständnis der Techniken hat sich deutlich verbessert. Selbstverständlich fehlt noch sehr viel, bis ich mich an die wirklich wichtigen Miniaturen trauen kann, aber ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg.
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