Die Drei Überlebenden fühlen sich schrecklich. Obwohl alle anderen gut verstehen können, warum sie geflohen sind, halten sich die Drei für eine Schande. Aldebaran bespricht sich mit den Älteren und überlegt, wie man sie etwas aufmuntern könnte. Schließlich eröffnet man ihnen, dass sie für ihren Mut, sich diesem viel zu starken Gegner gegenüberzustellen, Spitznamen erhalten sollen - etwas, das sonst noch niemand hat!
Die drei sind überrascht, bitten dann aber darum, diese selbst wählen zu dürfen. Die Namen werden Ausdruck ihres Versagens:
Diadem Berenike, Brainless Fool of the Lantern
Jih, Brainless Savior of the Antelope
Naos Taurus, Dingle Coward of the Antelope
Anscheinend ist ihnen nicht mehr zu helfen und man beschließt, einfach weiterzuleben und zu hoffen, dass sie sich irgendwann wieder erholen. Relativ früh entschließen sich auch vier Personen, auf die Jagd zu gehen. Saiph kennt den Phönix bereits und bietet daher an, den anderen von ihrem Kampf zu berichten. Besonders die Tatsache, dass die Kreatur sie altern lassen kann, erschreckt die anderen, doch ihre Schwester Turais, Izar und Dabih wollen trotzdem weiterhin mitkommen. Sie haben sich bisher eher in Stella aufgehalten und wollen nun auch endlich ihren Teil beitragen. Gemeinsam beten sie an einem kleinen Schrein um Glück für die Jagd und fühlen sich anschließend gestärkt und geschützt.
Dann begibt sich die Gruppe auf die Reise. Unterwegs hält sie Ausschau nach Pflanzen, die man mitnehmen könnte. Außer zwei Acanthuspflanzen finden sie allerdings nichts. Dafür hören sie bereits sehr bald ganz in der Nähe das Schlagen von Flügeln. Scheinbar ist der Phönix ihnen entgegengekommen, was die Jagd deutlich einfacher macht. Als sie ankommen, bewegt sich das Wesen auch erst gar nicht. Stattdessen beginnt das menschliche Gesicht in seinem Schnabel, zu plappern und zu singen und die Pusteln auf seinem Körper ziehen sich zusammen. Sofort beginnt Dabih, auf seiner Harfe zu spielen und die Pusteln entspannen sich wieder. Dafür schwingt sich die Kreatur nun von ihrem Baum und schlägt heftig mit den Flügeln, sodass Saiph weggeweht wird. Ihre neue Rüstung macht sie aber standhaft genug, um nicht umzufallen.
Trotz der ausführlichen Planung zeigt sich hier deutlich die Unerfahrenheit der Gruppe. Sie agieren unkoordiniert und schaffen es nicht, den Phönix zu verwunden. Der verschwindet schließlich und erscheint außerhalb ihrer Reichweite wieder. Dann blickt er Saiph direkt an. Sie und alle, die sie kennen, vergessen ihren Namen auf der Stelle. Anschließend altert Dabih um einige Jahre. Daraufhin stürmt er laut brüllend auf den Phönix zu und schlägt seine Axt tief in dessen Körper. Der Phönix kreischt und erstarrt, seine Augen schreckgeweitet und voller Verwirrung. Die Namenlose nutzt diese Verwirrung, um ihre neuen Katars auszuprobieren. Gleich ihr erster, gezielter Schlag bricht den Schnabel des Phönix.
Als die Kreatur sich wieder regen kann, weht sie mit ihren mächtigen Schwingen Dabih von sich weg, als dieser erneut mit der Axt auf sie eindringt. Auch die Namenslose wird von den scharfen Winden getroffen, die ihre Kleidung langsam zerreißen. Trotzdem stürmt sie erneut drauf los und schlägt auf den Phönix ein. Nachdem das Monster dieses Problem los ist, wendet es sich zum ersten Mal Turais zu. Doch sie weicht den erlahmenden Attacken des Wesens aus, hüpft dann neben ihre Schwester und verarztet diese erst einmal.
Dann jedoch wird der Phönix wild, seine Flügel schlagen wild um ihn herum und wehen die Angreifer fort. Als sie sich wieder aufrappeln, wissen sie, dass ihnen die Zeit davonläuft. Dabih stürmt auf den Phönix zu und rammt ihm erneut seine Axt tief in die Seite, sodass das Wesen erstarrt. Dann trifft er außerdem die Achselhöhle der Kreatur, woraufhin eine regenborgenfarbene Flüssigkeit auszulaufen beginnt. Trotzdem, dass das Wesen schwer verwundet ist, lässt es einen Seufzer erklingen, der fast eine Spur von Mitleid enthalten könnte. Dabih stellen sich die Nackenhaare auf und er erzittert.
Izar ruft Turais ermutigende Worte zu, damit sie nach dem letzten Windstoß wieder aufsteht, dann schaut er durch das Cat Eye Circlet, um eine Schwachstelle zu finden. Leider ist da nicht viel zu sehen und Dabih stürzt sich erneut auf das Biest. Auch die Namenlose und Izar geben alles, doch es reicht nicht, um den Phönix zur Strecke zu bringen. Nun liegt es an Turais, den Todesstoß zu setzen. Doch als sie auf den Phönix zu rennt, schlägt der mit den Schwingen nach ihr und bricht ihr dabei die Rippen. Ein Knochensplitter bohrt sich direkt in ihr Herz und sie stirbt auf der Stelle.
Izar weiß, dass der Kampf bald vorbei sein wird und bisher ist niemand von ihnen gealtert oder erfahrener geworden. Also konzentriert er sich und spürt, dass er den Effekt auch willentlich einsetzen lassen kann. Er gibt sich dem Zeitfluss des Phönix' hin und altert rasant. Seine Haut schmerzt, als sie sich mit Narben füllt, doch auch sein Geist wird weiser. Dabih versucht es zwar anschließend auch, doch bei ihm geschieht nichts. Daraufhin entscheidet er, den Kampf zu beenden und tötet den Phönix, bevor es zu spät ist.
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