Als die Gruppe nach Stella zurückkehrt, ist Izar ein alter Mann, den kaum jemand wiedererkennt. Und auch bei der Namenlosen sind alle verwirrt, da man sie zwar kennt, doch niemand sich an ihren Namen erinnert.
Wenigstens gibt es ein freudiges Ereignis, das die Leute aus ihrer Ratlosigkeit reißt: Aldebaran und Diadem bekommen eine Tochter, die sie Zosma nennen und nun auch von Klein auf intensiv trainieren. Die restliche Zeit verbringt die Siedlung damit, sich auf den nächsten Kampf vorzubereiten. Es wird erneut der Phönix sein und die Namenlose will die Gruppe wieder anführen. Sie ist bisher noch nicht gealtert und will das ausnutzen, um ihre Kampferfahrungen zu verbessern. Sie nimmt ihre jüngere Schwester Zosma mit. Zusammen mit Veritate und Intercrus ziehen sie schließlich los.
Als sie unterwegs sind, sehen sie plötzlich eine uralte Antilope. Narben und Tumore zieren ihren ergrauten Körper und die Gruppe befällt das Verlangen, das Wesen zu jagen. Leider ist das Tier viel zu schnell und läuft ihnen davon. Dafür fliegt ein Phönix über die Jäger hinweg und die Zeit scheint plötzlich einen Schluckauf zu haben. Als der merkwürdige Moment vorbei ist, fühlen sich alle etwas erfahrener.
Sie ziehen weiter, als sie plötzlich bemerken, wie der Boden beginnt, sich zu bewegen. Anscheinend laufen sie gerade auf einer gigantischen Kreatur entlang, die vorher geschlafen hatte. Vorsichtig klettert die Namenlose weiter hinauf und schaut nach, ob sie etwas entdecken kann. Ganz oben kriecht eine seltsame Kreatur mit invertiertem Gesicht herum und reißt beschädigte Steingesichter aus dem Giganten. Dieser legt sich nach einer Weile in der Nähe des Nistplatzes eines Phönix' nieder, sodass die Gruppe sich ungehindert anschleichen kann.
Leider hat man sich einen ganz verschlagenen Phönix ausgesucht. Trotz guter Positionierung und einem aggressiven Erstschlag reagiert die Kreatur nahezu sofort und befördert gleich zwei der Jäger aus ihrer Deckung und zu Boden. Dann verschwindet das Monstrum und taucht fauchend vor Zosma wieder auf, die jedoch unbeeindruckt bleibt. Die Namenlose geht darauf voll in den Angriffsmodus. Sie rennt unter dem Phönix entlang und schlägt ihm mit ihren Katars auf den Brustkorb, bis das Herz des Monstrums kurz aussetzt. Keuchend fällt es um und sie setzt sofort eine neue Salve von Attacken hinterher.
Die Federn des Phönix sind vollkommen zerzaust und blutig, als er sich wieder aufrappelt. Veritate kann ihn mit einem guten Schuss zwar wieder ins Straucheln bringen, doch dann rächt sich das Wesen für die heftigen Angriffe und zerreißt die Namenlose vor den Augen ihrer Freunde. Die kämpfen nun ums nackte Überleben, wollen aber auch möglichst viel aus dem Kampf mitnehmen. Also nutzen sie das Katzenauge voll aus und werfen die Steine, die sie zuvor auf der Riesenkreatur gefunden haben. Leider rächt es sich schwer, dass sie auf Zeit spielen. Der Phönix materialisiert sich vor Intercrus und blickt ihn an. Der Mann beginnt rapide zu altern und verschwindet schließlich völlig.
Die beiden Verbliebenen legen sich nun ganz besonders ins Zeug und tatsächlich, mit ihrer letzten Attacke besiegen sie den Phönix. Mit seinem letzten Atem lässt er Zosma noch altern, doch im Gegensatz zu ihrem Kumpan verschwindet sie nicht.
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