Dienstag, 23. Mai 2017

Cthulhu: Das Heer der Verfluchten - Der epische (Fast-)Tod des Lorentz(o)

Und hier kommt nun der dritte Teil unserer Kreuzfahrer-Kampagne, gemischt mit einem Traumlande Setting.

Beide Sonnen Zawras stehen hoch am Himmel und brennen auf die Gruppe hernieder. Man fragt nach den Regeln der Nacht, denn obwohl es keine Anzeichen dafür gibt, dauert es wohl nur noch eine Stunde bis zum Sonnenuntergang. Wer denn unser Fremdenführer sei, fragt der Kleidungshändler, denn der müsse uns das eigentlich erklärt haben. "Habibi." "Hm, der muss neu sein. Habe ich noch nie gehört. Aber gut, gegen ein paar Münzen werde ich euch aushelfen."


Gerade beginnt er mit den Verhandlungen, als ein anderer Fremdenführer auftaucht und sich der Gruppe aufschwatzen will. Doch der Händler wehrt ihn ab, er sei gerade dabei, ein Geschäft mit ihnen zu machen. Marie weiß, dass man den Preis drücken und Händler gewogener machen kann, wenn man schön ausschweifend und blumig spricht, doch die Ausführung gelingt ihr nicht so gut. Durch Ottos Überredungskünste bzw. seine Ausstrahlung als Geschichtenerzähler bringen den Handel von einer und einer Münze für die Information dann doch noch zustande: Nachts dürfe oder könne auf dem Basar nicht mit Geld gehandelt werden, allerdings hat jedes Viertel seine eigenen Regeln der Nacht.

Nebenbei kauft sich Guy noch für 2x2 Dirham einen Umhang, der ihn zu Erde werden lässt. Getragen sieht der aber nur wie ein einfacher, sand- oder erdfarbener Umhang aus. Lorentz fragt außerdem nach Sklaven, was die anderen ziemlich empört, aber der Ritter meint, es sei ja nur ein Traum. Sklavenhandel ist allerdings vom Sultan verboten worden und nur auf dem Sklavenmarkt im Obsidianviertel erlaubt, erklärt der Händler. Er warnt jedoch vor dem Viertel, weil es dort sehr gefährlich sein soll. Da er nicht mehr herausrücken will, beginnt Lorentz ihm zu drohen und kurzzeitig kommen ihm auch zwei andere Reisende zu Hilfe, doch als sie hören, um was es geht, ziehen auch sie sich zurück. Der Händler schreit nach den Wachen, die sich auch langsam ihren Weg durch die Menge bahnen. Sie scheinen zwar noch nicht aktiv auf der Suche nach der Gruppe zu sein, doch das Gefühl von Gefahr lässt die Truppe schnell verschwinden.

Aus der akuten Gefahr entkommen, fällt Guy auf, dass viele Bettler zwar stehlen, aber seine Leute meiden. Er geht hin und fragt nach. Dabei erfährt er, dass es gegen den Ehrenkodex verstößt, andere Bettler zu bestehlen, dass es nachts keine Wachen auf dem Basar gibt und dass dann viele andere Stände und Händler da sind. Schließlich stößt die Gruppe auf einen Stand mit stapelweise Pergamentrollen, Tafeln und losem Papier, vor dem auch gerade ein völlig aufgelöster, italienischer Greis in pompöser, italienischer Hofkleidung steht und hektisch und verzweifelt nach etwas sucht. Er benötigt das Kitab Mu'ajjal, das Buch des Schicksals oder auch Buch der Zeit. Ihm sei prophezeit worden, dass er es benötige, um die Stadt zu verlassen und es sei die Eintrittskarte zur Bibliothek der fünf Türme. Hergekommen sei er mit dem weißen Schiff, von dem Marie durch ihr Wissen über Sagen weiß, dass es Menschen zu Träumen fährt und meist an Neu- oder Vollmond auftaucht. Jetzt aber wolle der Italiener, Lorenzo mit Namen, diese verfluchte, äh, gepriesene Stadt endlich verlassen. Otto entdeckt eine Teilabschrift besagten Schriftstückes, woraufhin der Händler es ihm für 100 Dirham anbietet. Löst er ein Rätsel, halbiert er den Preis. Außerdem sei das Rätsel eines, welches man auch im Palast gestellt bekommt. Mehr um des Rätsels willen nimmt die Gruppe das Angebot an, 50 Dirham haben sie ohnehin nicht.

"Ihr sagt, ein Geist erscheint nur weiß in dunkler Nacht,
Ich sag' euch, dass der Geist grad umgekehrt es macht;
Als schwarzer Schatten seh' ich ihn auf weißem Feld,
Und mit dem Schattenleib Licht werfen auf die Welt."

3 Minuten Zeit hat man zu überlegen, die Antwort ist dem gelehrten Otto aber schnell klar: Bildung oder Schrift muss die Antwort sein. Marie versucht es mit Bildung, was falsch ist. Zwischendurch beschwert sich Lorenzo, dass sie seinen Kauf kaputt machen und dass er den Preis zahlen könne, doch der Händler blockt ab - für ihn koste die Schrift jetzt 200 Dirham. Mit der Antwort Schrift liegt man nun richtig, gerade als ein Gong ertönt, zusammen mit der Ankündigung: "Noch 30 Minuten bis zur Nacht." Nun beginnen die anderen Besucher des Basars, diesen schnell zu verlassen und auch die Händler bauen ihre Stände ab. Bei den Schrecken der Nacht wolle man nicht hier sein. Lorentz will es natürlich wagen, die anderen sind jedoch dagegen und wollen lieber Lorenzo zur Karawanserei folgen, von der er zuvor gesprochen hat. Besucher dürften nämlich nicht in der Stadt nächtigen.

In diesem Augenblick fällt Guy eine arabische Version von Anna auf und er rennt ihr hinterher. Das Kind rennt auf einen Spalt in der Basarmauer zu und schlüpft hinein, knapp bevor Guy sie packen kann. Er greift nur noch in die kühle Dunkelheit, welche an eine Grotte erinnert. Geschlagen kehrt er zu den anderen zurück. Und schon sind sie wieder im Heerlager.

Der Graf von Metz wird mit lauten Ausrufen angekündigt, ein tapferer und einst sehr reicher Mann, der mit etwa 20 seiner Leute in die Berge geritten ist, um vielleicht Nahrung zu finden, Seldschuken zu jagen, die Tafuren zu vertreiben oder oder oder. Die Gerüchte sind da sehr vielfältig und kreativ. Einige Tage war er fort, nun ist er zurück - in erbärmlichem, übermüdetem und erschöpftem Zustand: Die paar Männer, die noch unverletzt genug sind, um zu gehen, sind nur noch Haut und Knochen, ebenso wie der Graf selbst, der auf einem ebenso abgemagerten Pferd sitzt. Der Gruppe stellt er sich als Graf Jakob III. von Metz vor und er erklärt, er habe gehört, dass sie noch Nahrung besäße und er sei sehr hungrig. Marie und Lorentz geben ihm nach kurzen Verhandlungen insgesamt viert Rationen, eine für jede Person im Gefolge, wofür sie prachtvollen Schmuck erhalten, welche der Graf achtlos in den Dreck wirft. Der Plunder mache ihn nicht satt. Eine Zeltnachbarin will natürlich auch etwas von dem teuren, byzantinischen/griechischen Schmuck haben und bietet dem Grafen etwas altes, kaum genießbares Gemüse an, das er nach einem Bissen mit einer abfälligen Bemerkung seinen Leuten zuwirft. Dann zieht er weiter, doch man sieht einige Leute, die eilig ihre Zelte nach etwas Essbarem durchsuchen und der kleinen Prozession hinterhereilen.

Marie erhält die Perlenkette aus den vier Schmuckstücken, während Lorentz den Ring, das Diadem und einen Armreif behält, auf denen jeweils auf Altgriechisch "Für den Tapfersten/Stärksten/etc." geschrieben steht. Nachdem der Trubel endlich abgeflaut ist, wendet sich Gottfried an Lorentz. Er kenne vielleicht jemanden, dem er den Schmuck gut verkaufen könne. Die Gruppe hatte zuvor überlegt, zur Handelsstation zu gehen, um die Teile dort zu veräußern, doch nach einem nächtlichen Überfall sind die Preise für die Überfahrt gestiegen und es gibt nun einen Eintrittspreis für den Markt. Zudem wird der Markt nun von mehr Wachen gesichert. Und selbst wenn man diese Preise noch bezahlen könnte, so ist nicht gewährleistet, dass der Schmuck aktuell viele Dinare wert ist. Und Gottfried, so ahnen alle, würde sich damit einfach aus dem Staub machen. Also schickt Lorentz ihn los, um seinen angeblichen Kontakt herzuholen. Anschließend tritt auch Arnulf, der schlecht geschlafen zu haben scheint, mit einem ähnlichen Angebot an die Gruppe heran, was aber höflich abgelehnt wird. Von ihm erfährt man auch das Gerücht, Remi der Jäger und zwei weitere Personen seien des Nachts verschwunden, vermutlich weitere Opfer des Wolfsteufels. In Anbetracht der Ereignisse wird Berengar von Rhys gegen Mittag eine Predigt gegen den Wolfsteufel halten.

Lorentz scheint an diesem Tag sehr auf Tatendrang und Konflikt aus zu sein, denn nun drängt er, er wolle in die Berge und mit den Tafuren Handel treiben, irgendwie müsse man sich ja ernähren, wenn man nicht auf den Handelsposten gelange. Marie und Otto bombardieren ihn regelrecht mit Argumenten, die dagegensprechen (Seldschuken, wilde Tiere, Sprachbarriere, ...), doch er will einfach nicht hören. Und dann fällt das Gespräch irgendwie auf Anna, die unbedingt den Schmuck aus Lorentz' Tasche haben will. er schickt sie ins Zelt und beginnt dann darüber zu spekulieren, Anna als Dirne oder Lustsklavin zu verkaufen, woraufhin Otto ihn extrem tadelt. Naja, immerhin könne sie nicht reden und somit nicht widersprechen, also würde sie vielleicht auch eine gute Ehefrau abgeben. "Ja, aber erst wenn ihr Schoß fruchtbar wird", erinnert Otto. Damit ist das merkwürdige Thema dann auch beendet und es geht zur Messe in der St. Babylas Kapelle.

Vor dieser wird allerdings noch jemand beerdigt: Lorenzo, Berater von Gottfried von Bouillon, ein italienischer Gelehrter. Erschreckenderweise sieht er genauso aus wie jener Lorenzo, dem die Gruppe erst diese Nacht in Zawra begegnet ist. Er sei wohl im Schlaf gestorben und Gerüchten zufolge war er opiumsüchtig, was wohl auch zu seinem Ableben geführt hat. Die Gruppe hegt Zweifel an dieser Theorie, aber womöglich war es tatsächlich das Opium, was den Gelehrten erst nach Zawra gebracht hat.

Berengars Ansprache und Erscheinung sorgt schließlich dafür, dass sich die Stimmung im Lager etwas hebt. Viele sind erleichtert, als er frisch gewaschen durch die Menge schreitet und dafür sorgt, dass auch in solch schweren Zeiten noch ordentliche Beerdigungen stattfinden. Nach seiner Messe gegen den Wolfsteufel verspricht er demjenigen 500 Dinar, der zu dessen Ergreifung beiträgt. Der getreue Gefolgsmann Jerome Le Rouge, ein Mann mit hartem, eiskaltem Blick, wird durch die Lager ziehen und dort bei der Ergreifung helfen. Als die Gruppe schließlich die Kapelle verlässt, kommt sofort Savaric zu ihr und verlangt erneut Essen und Schmuck, was ihm jedoch dieses Mal verweigert wird. Lorentz baut sich bedrohlich vor ihm auf und schlägt ihn damit quasi in die Flucht.

Plötzlich stechen wieder zwei Sonnen vom Himmel herab. Das Grüppchen befindet sich nun vor Zawra nahe der Karawanserei. Auch hier laufen einige Hunde herum, allerdings wirken diese etwas magerer als in der Stadt. Otto verträgt die plötzliche Hitze nicht sehr gut und steuert zunächst einen Brunnen im Hof an, wo ein Händler ein paar Waren, Parfüm, Gewürze und Schmuck, anpreist. Noch bevor sie mit ihm sprechen, bemerken sie, dass Ottos vorher schwarzes Gewand nun dunkelblau ist und Maries weißes jetzt gelb. Interessanterweise haben sie auch den Schmuck des Grafen bei sich.

Der Brunnen, an dem sich Otto erfrischt, löst kurz allgemeines Unwohlsein aus und Guy entwickelt spontan sogar eine Phengophobie, also Angst vor Tageslicht, weshalb er sich schnell verhüllt, doch der Händler kann leider keine Auskunft über die mysteriösen Symbole geben, die auf den Brunnenrand geschrieben wurden. Im Gegenzug dafür, dass Marie ihm die Hand liest, beantwortet er aber zwei andere Fragen für sie. Zunächst möchte sie mehr über die Hunde wissen und bekommt erklärt, diese seien die Augen des Sultans. Die Hunde hier draußen seien magerer, da sie zunächst Entbehrungen durchleben müssten, um zu beweisen, dass sie würdig sind, wahre Hunde des Sultans zu werden, daher würden sie für 101 Tage nur alle drei Tage gefüttert. Katzen gibt es dagegen in Zawra nicht. Otto und Marie können nur vermuten, dass dies ist, weil sie angeblich zwischen Wachsein und Traum wechseln können und in Träumen sehr viel Macht haben - und der Sultan in ihnen daher eine Gefahr sieht. Dann fragt Marie nach Wegen, Zawra zu verlassen. Der Händler beschreibt, es gäbe drei mal drei plus ein Wege, doch ihm sei nur einer bekannt. Andere, höhere und wichtige Personen, kennen sicherlich noch andere. Der gängige und einfachste Weg sei das Weiße Schiff, doch das käme nur selten vorbei. Der andere Weg, der aber wohl eher ein Gerücht oder Aberglauben ist, führe durch den Harem des Sultans.

Während Otto und Guy bereits in das Backsteingebäude der Karawanserei gehen, fragt Lorentz noch nach Wegen, die Stadt ohne Geld zu betreten, da schon wieder jeder eine Münze weniger besitzt. So erfährt er, dass man die Wachen auch um ein Rätsel bitten kann. Diese seien auch Rätsel, die man im Palast gestellt bekomme. Ansonsten wäre noch eine gute Verkleidung möglich. Im Übrigen scheint sich Guys Umhang der Wüste angepasst zu haben, denn er scheint tatsächlich etwas schlechter zu sehen zu sein. Marie geht nun auch nach drinnen, in der Überlegung, die Zukunft der Gruppe vorherzusagen. Von der Wüste her erklingt ein Heulen, wohl von Schakalen oder Kilab - was Schakal oder Räuber heißen kann -, den Schrecken der Wüste. Natürlich macht sich Lorentz auf den Weg, um nachzuschauen. Dabei entdeckt er, dass die Karawanen, die die Stadt verlassen, nach gut 100 Metern einfach verschwinden. Neugierig und vielleicht etwas todesmutig macht er sich auf den Weg zu genau diesem Punkt.

Drinnen hat Otto derweil den Schriftenhändler vom Vortag getroffen, der sich jedoch nicht an ihn erinnert und wohl auch nicht dieselbe Person zu sein scheint. Im Gespräch erfährt Otto, dass es wohl 1001 Schrecken der Nacht gibt, ebenso wie 1001 Wunder des Tages. Um sich nachts in die Stadt wagen zu können, bräuchte man Talismane, müsse viele Rätsel kennen und man benötigt Kismet, also Glück oder ein positives Schicksal. Otto schenkt dem Mann für sein Gespräch ein Schriftstück, indem er die 10 Gebote für ihn niederschreibt, was der Gelehrte dankbar annimmt. Marie will gerade aus dem Tee weissagen, da ist Lorentz zu weit in die Wüste geschritten und alle erwachen, naja, bis auf Otto.

Sie sind zurück im Lager, haben einen Sonnenbrand und kalte Wickel um. Maren, Maries Zofe, erklärt, sie seien vor einigen Stunden kollektiv umgekippt, als sie am Mittag das Zelt verlassen hatten, um sich nach Lorenzos Zelt zu erkundigen. Jetzt ist es Abend und sie alle haben mehr oder weniger stark Sonnenbrand. Marie kümmert sich etwas mehr um Otto, damit auch der wieder erwacht. Die Sonne hat ihm wohl am meisten zugesetzt. Maren erzählt, die Gerüchte über die Belohnungen für den Wolfsteufel würden sich überschlagen, von gar über 1500 Dinaren sei die Rede, es habe weitere Nahrungsdiebstähle gegeben und Le Rouge greife hart durch. Mehrere Verhaftungen habe es bereits gegeben und besonders jene, die stark behaart sind oder gelbe Augen hätten, wären in Verdacht. "Gelbsucht", brummt Otto und er weiß, davon gibt es viele im Lager.

Auf dem Weg zu Lorenzos Zelt begegnen der Gruppe einige Leute, die nun stolz den Schmuck des Grafen tragen und eine edle Dame reitet sogar mehrmals herum, um sich damit blicken zu lassen. Leider ist der Weg umsonst, Lorenzos Zelt ist längst abgebaut worden. Dafür fällt Lorentz ein, dass ja in 9 Tagen Vollmond ist, denn Marie mutmaßt, dass dann möglicherweise das Weiße Schiff erscheint, mit dem sie aus Zawra entkommen können.

Zurück bei den eigenen Zelten hockt Anna drinnen und baut eine Figur aus Matsch. Draußen spricht man über den Wolfsteufel, wie man ihn ergreifen könnte und was man gegen Savaric unternehmen kann. Über den hat man mittlerweile erfahren, dass er ein hervorragender Schwertkämpfer sei, allerdings sei sein Lehnsherr tot, daher verdingt er sich mal bei dem, mal bei dem. Er verachtet die Schwachen und raubt sie aus, da sie seiner Meinung nach das Essen nicht verdienen. Stärke dagegen respektiert er und vor allem am Schlächter - also Lorentz - sei er aktuell verzweifelt. Dies bringt den Ritter natürlich auf die glorreiche Idee, Savaric zum Duell zu fordern, wenn er ihn das nächste Mal trifft, mit dem Ziel, diesen endlich zu unterwerfen, zu töten oder damit er sich der Gruppe anschließt.

Vor dem Zelt diskutiert man noch, da erklingt von drinnen ein Knurren. Otto stürmt vor, doch es ist nur Anna, die den Hund aus Lehm in ihrer Hand anknurrt. "Anna, hör auf, das ist nicht lustig!" Doch sie scheint ihn gar nicht zu hören. Schließlich schlägt der Mönch ihr die Figur aus der Hand und will sie packen, doch sie zappelt zu sehr und entwischt. Auch Marie vermag sie nicht festzuhalten, Anna rennt schnell und wendig und teilweise auf allen Vieren an ihr vorbei. Dann jedoch packt Lorentz sie und scheint sie unter Kontrolle zu haben, da schnellt ihr Kopf auf einmal hoch und sie beißt mit einer Kraft, die man ihr gar nicht zumuten würde, in Lorentz' Kehle, verbeißt sich gar darin. Blut fließt an seinem Hals hinunter und man hört leichte knackende Geräusche. Lorentz geht bewusstlos zu Boden, völlig geschockt. Panisch rennen alle umher, Otto bespritzt das Kind wirkungslos mit Weihwasser, Marie holt Kleider, um das vermeintliche Wolfsmädchen zu fesseln und Guy schafft es, das Kind von Lorentz zu lösen, ohne noch mehr Schaden anzurichten. Schließlich erlahmen ihre Bewegungen und Anna hängt nur noch schlaff und reglos in seinen Armen. schnell wird Lorentz ins Zelt gebracht, während sich draußen Schaulustige sammeln und Otto nach Le Rouge rufen lässt und die Meute nach ihm und einem Priester schreit.

In diesem Moment geht die Sonne unter und der Mond in Zawra auf.

Fazit

Heute haben wir mal etwas Recherche betrieben, sodass nicht so viel passiert ist, außer, dass wir, zumindest was Zawra angeht, ein winziges Bisschen schlauer sind. Spaß gemacht hat es trotzdem und das Ende war einfach episch. Dass Anna besessen oder der Wolfsteufel ist, der kontrolliert wird oder oder oder, hätte man ja bereits ahnen können. Eigentlich wollte sie Lorentz in den Arm beißen, aber dann hat der SL zu gut gewürfelt (Dreifach 10!). Lorentz hat nur noch eine Wundbox (quasi 1 Lebenspunkt), hätte Guy seine Probe verhauen, wäre er tot und wenn wir unsere Heilkundeproben versauen, ist er vielleicht auch tot. Das war ein ziemlicher Schockmoment, aber wie gesagt, er war richtig episch! Und Lorentz' Spieler meinte auch, es wäre auch cool gewesen, wäre er dadurch gestorben.

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