Samstag, 10. Dezember 2016

Ten Candles: Wir spielen eine Forschergruppe

Heute gibt es mal einen kleinen Spielbericht zum Thema Ten Candles. Das Modul heißt "Night Studies" und ist darauf ausgelegt, Forscher zu spielen, die nach Hinweisen suchen, was SIE sind und wie SIE den Himmel verdunkelt haben. Also mal ein bisschen was anderes als zufällige Überlebende zu spielen.

Eine Biologin, ein Parapsychologe, ein Soldat und ein Kind sind die letzten verbliebenen Personen im Labor. Sie wollen die Wahrheit herausfinden. Das Kind will nur seinen Hund suchen. Das Trüppchen sucht also seine Sachen zusammen, dann geht es hinaus auf den Parkplatz, wo noch ein paar Autos stehen. Das Ziel ist klar: In die Bibliothek soll es gehen, weil es dort ein Buch geben könnte, das wichtige Informationen enthält. Die erste Strecke des Weges verläuft reibungslos, dann jedoch fahren wir über eine Falle aus Stacheldraht und bleiben liegen. In einem Haus in der Nähe brennt Licht in einem der oberen Fenster, aber man sieht auch eine Gewehrmündung im Licht aufblitzen. Der Soldat vermuten Plünderer, die Personen verbergen sich also und betreten dann doch das Haus, in der Hoffnung, dass es sich doch um einen Freund handeln könnte. Drinnen rennt der Soldat jedoch erst einmal in eine Falle aus Stacheldraht, woraufhin Kinderlachen und Fußgetrappel erklingt. Der Parapsychologe warnt bereits davor, nicht auf die Stimmen zu hören, die einem aus der Dunkelheit zuflüstern und glaubt auch, dass die Kinderstimmen ein Trick von IHNEN sind.

Es werden einige sehr negative Fakten über das Haus festgelegt: Es sind noch mehr Feinde dort, es gibt noch mehr Fallen, wir können nur schwer entkommen usw. Dann geht es weiter. Mit etwas Benzin wird das Haus angesteckt, als überall um die vier Leute herum Kinderstimmen und Schritte erklingen. Oben hört man eilige Schritte und die Biologin, vom Drang, das Ding zu fangen, beordert die Gruppe auf die Rückseite des Hauses, wo sie ihrerseits Stacheldraht auslegen. Dann springt das Ding aus dem Fenster. es ist in Bettlaken gehüllt, vermutlich, um dem Licht zu entkommen. Die Biologin versucht, es zu ergreifen, doch geschwind entkommt es in Richtung der nahegelegenen Bibliothek, aus deren Richtung nun auch Hundebellen zu hören ist.

Oben in der Bibliothek brennt noch Licht, aber wir hören auch die Schrillen Hilferufe einer Frau, die wir allerdings ignorieren. Wir begeben uns in den Keller und finden dort dank eines funktionstüchtigen Laptops das gesuchte Buch recht schnell. Während die beiden Wissenschaftler möglichst zugig zum brennenden Haus zurückkehren wollen, um geschützt zu sein, will der Soldat die Bibliothek anzünden und der Junge rennt los, um seinen Hund zu suchen. Auf dem Weg nach oben sehen die Überlebenden erneut Stacheldraht ausgelegt und hören auch, wie jemand oder etwas Stacheldraht über den Boden schleift. Es ist kalt geworden, der Bode ist mit Raureif überzogen und die Taschenlampen flackern ein wenig. Die beiden Forscher verlassen so schnell wie möglich das Gebäude. Da vom oberen Stockwerk Hundegebell erklingt, rennt der Junge natürlich hinauf. Der Soldat will gerade ein Buch anzünden, als ihm aus einem Regal, neben dem er steht, Bücher und das Regal selbst entgegengestoßen werden. Und dann sieht er ES: Ein kindgroßes Ding mit humanoider Statur, bestehend aus Stacheldraht, mit einer runden Öffnung im Gesicht, aus der nun Schrill "HILFE HILFE HILFE!" ertönt.

Der Junge findet seinen Hund und befreit ihn aus einer Stacheldrahtfalle. Auf dem Weg nach unten liegt da jedoch eine Leiche, die eine ungesunde Faszination auf das Kind ausübt und er beugt sich hinunter, um sich die Organe anzusehen. Da schnellen Stacheldrähte hervor und packen ihn, der Hund rennt scheinbar panisch davon. Der Soldat konnte sich gerade noch befreien und hat zu den Forschern aufgeschlossen. Die hören derweil aus einer dunklen Gasse: "Gebt uns die Frau, die opfert." Während der Parapsychologe sich in sein Buch vertieft, kommt es zum Gerangel zwischen der Biologin und dem Soldaten, der sie IHNEN überlassen will. Da kommt jedoch der Hund, der auf die Not seines Herrschens aufmerksam machen will und lenkt mit Zerren am Hosenbein den Soldaten ab. Die Biologin ergreift die Gunst der Stunde, packt ihn und schleift ihn zum brennenden Haus, um IHNEN ein Opfer darzubringen. Der Parapsychologe hält sie auf, da er meint, SIE würden durch Wärme nur stärker. Der Junge, der der Falle entronnen ist, schließt auf und die Gruppe flieht etwas kopflos zum nächsten größeren Laden, um sich Waffen zu besorgen. Leider fällt das Licht nun aus, SIE kreisen die Gruppe ein. Der Junge verbirgt sich in einer dunklen Ecke und wird von IHNEN im Schnee erstickt. Der Parapsychologe wird gepackt und Drähte dringen unter seine Haut, reißen sie ab und teilen seinen Körper. Die Biologin wird emporgehoben und für die Wissenschaft von IHNEN erstickt. Ein Opfer? Wer sagte denn, dass SIE eines haben wollten. Sie wollten nur sehen, ob sie es wieder tun würde. Der Soldat schließlich stirbt im Kampf.

Fazit: Mir persönlich hat es etwas besser gefallen, als Forscher an die Sache heranzugehen, einfach weil man sich dadurc prädestinierter fühlt, an eine solche Situation heranzugehen. Geholfen hat das natürlich nicht, es ist schließlich Ten Candles. Die Runde hat aber generell ziemlich Spaß gemacht. Es gab eine ganz angenehme Dynamik ohne Klamauk und wir haben bei den Fakten auch ordentlich Spannung mit reingebracht, vor allem bei dem Haus mit den allen. Das war schon sehr spaßig!

SIE hatten nur die Vorgabe bekommen, dass SIE Geräusche imitieren können. Dass SIE Stacheldrahtwesen sind, hat der SL sich dann überlegt, als die Fallen ins Spiel kamen. Ein ziemlich interessanter und innovativer Gegner, wie ich finde.Nur die Beschreibung am Ende war etwas eklig, wie wir auseinandergenommen wurden. Ansonsten definitiv die beste Ten Candles Runde!

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