Donnerstag, 24. Mai 2018

Kingdom Death Monster: Kampf ums Überleben (Settlement 2: Stella, Year 21)

Jetzt wird es spannend. Ich habe mich dazu entschieden, dem Watcher jetzt schon entgegenzutreten. Jetzt geht es also um Alles oder Nichts!



Als Betria nach Stella zurückkehrt, ist sie verwundert. Da steht Celaeno, den sie hat sterben sehen, aber er wirkt jünger und unerfahrener als zuvor und... er heißt nicht mehr Celaeno, sondern Deneb. Und niemand kann sich an seinen früheren Namen erinnern. Das müssen die merkwürdigen Effekte des Phönix sein. Betria schüttelt verwirrt den Kopf und Aldebaran führt sie zu ihrem Zelt, wo sie sich ausruhen kann. Zudem ist sie ja auch nicht mit völlig leeren Händen zurückgekommen, auch wenn ihre Ausbeute nur aus einer Krabbenspinne und einem Fellfetzen besteht. Doch die Aussichten auf einen erfolgreichen Kampf gegen den Watcher, der im inneren des Laternenberges schlummert, schwinden trotzdem immer mehr. Und Diadem, die schwanger war, stirbt auch noch bei der Geburt und lässt Aldebaran trauernd zurück.

Nach all den guten Jahren steht Stella nun schienbar vor dem Abgrund. Nur noch 14 Personen sind am Leben:

Aldebaran Taurus
Baham
Dabih
Deneb
Izar Bootes
Miram
Veritate Bootes
Vindemiatrix Virgo

Betria Taurus
Errai
Kastra
Rana Draco
Wei Taurus
Zosma Taurus

Man überlegt ewig hin und her. Es wird nicht mehr lange dauern, nur noch wenige Jahre, bis der Watcher erwacht und bis dahin werden sie es nicht schaffen, noch ein Rüstungsset vom Phönix herzustellen. Warum also nicht in den sauren Apfel beißen und den Watcher jetzt wecken? Zunächst findet diese Idee wenig Zustimmung, doch als man länger darüber nachdenkt, scheint es immer mehr das Beste zu sein, was man jetzt tun kann.

Aldebaran erhebt sich schließlich und deutet auf seine Töchter Zosma und Betria und auf Miram. Stille macht sich breit, als diese Vier das Gebäude verlassen und sich ausrüsten. Die anderen folgen ihnen, wissend, dass es hier um ihre Zukunft geht. Man tritt in die Kammer und erweckt den Watcher, die große Bedrohung.

Mit der Verstärkung der anderen im Rücken stürmt Zosma vor und feuert den ersten Schuss ihres Bogens auf den Watcher ab. Eine merkwürdige, gallertartige Flüssigkeit spritzt aus ihm heraus. Aldebaran greift nun ebenfalls an, doch als sich der Watcher zu ihm herumdreht, scheint er einzufrieren. Wie erstarrt und in Zeitlupe sinkt er auf die Knie und regt sich nicht mehr. Er wirkt vollkommen verzweifelt. Nun wirbelt der Watcher um die eigenen Achse, seine Laternen erzeugen einen enormen Luftwirbel, der alle außer Betria umwirft. Sie versucht sofort, nach dem Watcher zu schlagen, doch als ihre Katars auf dessen erloschene Laternen krachen, spürt sie nur die Angst in sich hochsteigen.

Nun benutzt Miram zum ersten Mal seine Fähigkeit. Mit einem lauten Schlachtruf schlägt er auf den Watcher, doch der zischt nur und weicht den Angriffen problemlos aus. Während die Kreatur hin und her schwebt, liegen Aldebaran und Betria zuckend und zitternd am Boden, können sich dann aber wieder aufrappeln. Sie bluten und wirken sehr mitgenommen, doch Aldebaran versucht einmal mehr, die Kreatur anzugehen. Leider geschieht genau dasselbe wie beim letzten Mal und er geht erneut zu Boden.

Die anderen geben ihr Bestes, doch niemand dringt auch nur ansatzweise mit seinen Waffen durch die Verteidigung dieser Horrorkreatur. Als sie Miram dann auch noch berührt, fällt dieser vor Angst tot um und seine Gestalt verschwindet einfach, als sei er nie dort gewesen. Und nun beginnt das Wesen auch noch, einen stetig ansteigenden Winde von sich auszustoßen, fast wie ein konstantes Ausatmen. Das behindert natürlich die Bewegung von allen, doch trotzdem greifen sie erneut an, in der Hoffnung, doch noch eine Heldentat vollbringen zu können. Allerdings zeigt sich der Watcher vollkommen unbeeindruckt von ihren lächerlichen Versuchen. Zosma kann ohnehin kaum noch richtig laufen und Aldebaran ist von Verzweiflung übermannt. Betria versucht, sich dem Watcher allein entgegenzustellen, doch der dreht sich lediglich zu ihr um und ihr Kopf explodiert. Ein Regen aus Blut und Gehirn ergießt sich über die Siedler.

Dann fegt die Kreatur durch die Kammer auf Zosma zu, beugt sich über sie und man hört nur noch einen erstickten Schrei. Dann Stille. Jetzt, wo ihn niemand mehr behindert, schwebt das Wesen zu Aldebaran herüber, der keine Gegenwehr leistet. Er weicht zwar instinktiv aus, doch nach und nach machen sich die Wunden bemerkbar und nachdem der Watcher mehrfach auf ihn eingedrungen ist, liegt sein Körper nur noch reglos in einer Pfütze aus Blut und Organen. Dann stürzt sich der Watcher auf die restlichen Überlebenden und saugt alles Leben in Stella in sich auf.

Fazit

Ich bin wirklich stolz darauf, so weit gekommen zu sein. Aber ich muss auch sagen, dass viel Glück mit im Spiel war und die Tatsache, dass ich sehr lange Level 1 Gegner gejagt habe. Wenn ich mir dagegen so ansehe, dass mein Freund in der Zeit, in der ich Stella gespielt habe, fünf Settlements in den Sand gesetzt hat und bis maximal Jahr 13 gekommen ist...

Ich hoffe, ihr hattet ebenso viel Freude an dieser Runde wie ich und habt immer ordentlich mitgefiebert. Für mich kann ich jedenfalls sagen, dass ich viel hieraus gelernt habe. Mein Aufbau war viel zu langsam, mir haben wichtige Gebäude gefehlt und damit Rüstungen und Items, die mir eventuell mehr geholfen hätten. Daher war mir klar, dass ich gegen den Watcher wenig Chancen haben werde. Alle anderen Optionen waren aber genauso schlecht und hätten mich auch nicht weitergebracht.

Bei meinem nächsten Settlement werde ich dann ein paar andere Optionen ausprobieren und schauen, wie ich mit denen so klarkomme. Natürlich sollen auch hier wieder thematische Namen benutzt werden. Aktuell schweben mir mythologische Kreaturen vor, mal schauen. Für das Settlement danach könnt ihr ja gerne schonmal Vorschläge machen :D

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