Mittwoch, 22. November 2017

Kingdom Death Monster: Es geht bergauf? (Year 3)

Im letzten Jahr gab es einige herbe Rückschläge für mein Settlement. Aber so ist KDM eben, unberechenbar und grausam. Und sehr glücksbasiert. Ich muss nun mit der Gewissheit weiterspielen, dass ich in diesem Jahr erneut mit der Plage konfrontiert werde und weitere Survivor verliere. Es gibt eine Erfindung, mit der ich mich retten kann, zuerst muss ich nunmal würfeln, wer stirbt und wer gesund wird... Die Chancen stehen also nicht sonderlich gut.


Die Jagd hat Sôsô neue Erkenntnisse und Fähigkeiten eingebracht. Sie weiß jetzt, wie man eine Gruppe im Kampf und auf der Jagd anführt und wird dieses Wissen hoffentlich bald wieder nutzen können. Leider hat die Jagd nicht nur Gutes gebracht. Kaum kann Nezumiro wieder stehen, fängt sie einen üblen Streit mit Murasaki an, dem sie teilweise die Schuld an ihrer gesundheitlichen Kondition gibt. Um ihm zu zeigen, was sie durchgemacht hat, schlitzt die Frau ihm den Bauch auf, was die gesamte Siedlung erschüttert.

Leider wütet auch die Seuche noch immer in Iro und wohl aufgrund ihrer Wunden und Erschöpfung sind die zurückkehrenden Überlebenden besonders anfällig dafür. Murasaki zeigt kurz einige Symptome, erholt sich dann aber sehr schnell wieder. Nezumiro dagegen ist noch zu geschwächt durch ihre Verletzungen vom Kampf. Nach einigen Tagen mit hohem Fieber findet man sie eines morgens tot in ihrer Hütte auf. Auch Chairo und Sôsô zeigen die Anzeichen, sie sind schwach und fiebrig, doch Sôsô leitet die anderen an, wie sie aus den Markierungen des Löwen ein Heilmittel herstellen können. Mit etwas Aufwand und Zeit können beide geheilt werden.

Die aktuellen Siedler sind:

Murasaki
Chairo
Hairo
Asagi

Sôsô
Daidaiiro
Fujiiro
Shishoku

Sie machen sich nun daran, sich erneut etwas besser zu rüsten, um dem nächsten Löwen noch besser gegenüberstehen zu können. So fertigt man Fellteile einer einfachen Lederrüstung. Aus der Mähne des Löwen stellt man einen eindrucksvollen Kopfschutz her und aus seinen Klauen und Knochen entsteht ein Speer. Damit hat man wieder vier Waffen und damit genug, alle Jäger auszurüsten.

Ein paar andere Mitglieder der Siedlung werden dagegen auf andere Weise kreativ. Sie beginnen, Farben herzustellen und zusammenzumischen. Die ausrückenden Siedler sind begeistert davon und sprechen noch während den nächsten Tagen ihrer Jagd über die herrlichen, beflügelnden Farben. Dieses Mal sind es Sôsô, Chairo, Daidaiiro und Asagi, die sich auf die Jagd begeben. Murasaki wäre gerne ebenfalls mitgekommen, allerdings muss er sich noch von der Bauchwunde erholen, die Nezumiro ihm sinnloserweise zugefügt hat.

Dieses Mal durchstreifen sie eine trockene, warme Ebene. Die Hitze erschöpft die Jagenden, besonders Sôsô mit ihrer Fellrüstung leidet sehr. Zu allem Überfluss hat Daidaiiro einen furchtbaren Traum, in dem sie sieht, wie der Löwe sie brutal zerfleischt. Erschrocken wacht sie auf und will eigentlich lieber wieder umkehren, doch die anderen überreden sie, mitzukommen. Es sei schließlich nur ein schlechter Traum gewesen.

Als sie schließlich dem Löwen gegenüberstehen, scheint sich ihr Traum jedoch gleich zu bewahrheiten. Als Sôsô und Chairo auf das Ungetüm eindringen, rennt es gleich die anderen beiden um. Fast scheint es so, als würde sich der letzte Kampf wiederholen, als das Monster sich Asagi schnappen will, doch der rollt sich geschickt außer Reichweite und gibt den anderen so die Möglichkeit, wieder anzugreifen. Chairo kann dem Biest schließlich eine Wunde am Kopf zufügen, die es ins Wanken bringt, dafür greift es ihn auch direkt wieder an. Doch das scheint ihm egal zu sein. Der Blick in die glühenden Augen hat etwas in Chairos Kopf verdreht und nun glaubt er ernsthaft, unsterblich zu sein!

Während er noch von seinen Wahnvorstellungen abgelenkt ist, packt der Löwe beide Frauen und treibt sie von den Männern weg. Als Asagi ihm nachsetzt, hat das Biest ihn genau da, wo es ihn haben wollte und wirbelt fauchend zu ihm herum. Noch bevor Asagi seinen Dolch heben kann, schlägt der Löwe mit seinen Pranken nach ihm. Blut spritzt und der Mann wankt zurück. Dann fällt das Untier plötzlich um, sein Schwanz zuckt hin und her und es wartet darauf, dass ihm jemand zu nahekommt. Seine Ohren und Augen suchen die Umgebung nach der kleinsten Bewegung ab. Die Überlebenden nutzen die Gelegenheit, um sich etwas zu zerstreuen und neu zu positionieren.

Dann sticht Sôsô mit ihrem Speer in seinen Rücken, was den Löwen aufschrecken und sie angreifen lässt. Glücklicherweise verschleiert das Blut aus seiner vorigen Kopfwunde seine Sicht, sodass er sie verfehlt. Die Jäger nutzen ihre Chance und verwunden ihn immer weiter, ohne dass er sich wirklich wehren kann. Blind vor Wut schlägt der Löwe auf Chairo ein, doch der lacht nur irre über die Kratzer. Nun wird es für die Angreifer extrem schwierig. Fast jeder Schlag, den sie austeilen, führt zu einer heftigen Gegenreaktion, bei denen Asagi und Daidaiiro zu Boden gehen. Trotzdem wird Chairo nun übermütig, schleicht sich hinter dem Löwen und trennt ihm die Hoden ab.

Und dann, gerade bevor der wütende Löwe den Mann für seine Untat zerfleischen kann, sticht Sôsô ihm ihren Speer in den Bauch und schlitzt ihn auf. Es ist das Ende des Gegners und die Jagdgruppe ist recht zufrieden mit dem Ausgang. Zwar ist Daidaiiro schwer am Bauch verwundet worden und wird wohl nicht mit auf die nächste Jagd gehen können, doch insgesamt hat es gut funktioniert. Bleibt nur zu hoffen, dass es so weitergeht.

Fazit

Bei diesem Kampf hatte ich endlich mal mehr Glück als vorher. Ich habe den Löwen halbwegs regelmäßig verwundet und er hat mir durch die Rüstungen nicht mehr so viel Schaden gemacht. Bin sehr froh darüber und recht zufrieden, wie es gelaufen ist. Der Speer hat dann auch sehr geholfen, als der Löwe Ground Fighting gemacht hat. Dadurch hatte ich quasi einen Angriff frei und konnte mich vorher besser positionieren, sodass er mich nicht gleich wieder umgerannt hat. Danach ging er recht schnell zu Boden, da sich alle ziemlich gut auf ihn stürzen konnten.

Leider kommt im nächsten Jahr der Butcher, dem ich wohl oder übel vier meiner Survivor opfern muss. Ich habe einfach nicht die Ressourcen und Rüstung, um ihn zu besiegen und aus einem früheren Kampf weiß ich bereits, wie schwer er ist - da hatten wir vier deutlich besser gerüstete Leute, die aber ganz knapp verloren haben.

4 Kommentare:

  1. Mich spricht das Spiel schon ziemlich an ... Hatte im Tanrelorn eine virtuelle Runde bis ins zweite Jahr gespielt.

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    1. Ah, cool. Dann hoffe ich mal, dass ich dir nicht zu viel spoilere, solltest du mal weiterspielen wollen :D
      Aktuell gäbe es das Spiel auch im KDM Shop für nen etwas "günstigeren" Black Friday Preis, falls du überlegen solltest, es dir anzuschaffen. Ist glaube ich sogar günstiger als der Preis bei Fantasywelt. Aber halt immer noch teuer. Aber ich finde, es hat sich echt gelohnt, sich das Spiel zu holen. Es macht so süchtig!

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