Dienstag, 23. Januar 2018

Kingdom Death Monster: Ankunft des King's Man (Settlement 2: Stella, Year 9)

Ein neues Zeitalter hat begonnen: Die Jagd nach der Antilope. Leider können wir in diesem Jahr keine mit Level 2 jagen, da das Settlement mal wieder unerwünschten Besuch bekommt... Der King's Man, der Späher des Königs kommt, um die Stärke von Stella zu messen und ich kann nur beten, dass mein Plan funktioniert.

PS an meine Spielgruppe: Ihr dürft diesen Bericht nicht lesen, der spoilert euch zu viel. Das sollt ihr alles schön selbst herausfinden!


Als die Gruppe zurückkehrt, erwartet man sie bereits. Die Gruppe war länger weg als sonst und die anderen haben sich bereits Sorgen gemacht. Die Vorräte gehen allmählich zur Neige, doch jetzt ist alles wieder gut. Eine Weile plagen seltsame Träume die Siedler, Träume von einer gigantischen Schattenfrau, welche aus den Wolken heraus ihr Leben und Tun kontrolliert, doch auch dies lässt bald nach.

Trotzdem... Eine dunkle Vorahnung liegt in der Luft und die Leute sind alle etwas angespannt. Doch statt nur abzuwarten, stürzen sie sich in Arbeit. Es gibt viel zu tun, viel zu bauen und viel vorzubereiten. Aldebaran hatte im Kampf gegen die Antilope eine Eingebung und übt nun irgendeine seltsame Angriffstechnik. Aber auch die anderen lernen fleißig. Währenddessen sorgt das mittlerweile eng aneinanderhängende Pärchen Tyl und Vindemiatrix für Nachwuchs in Stella. Schon bald erblicken die Zwillinge Gemma und Helvetios das Licht der Welt - oder besser gesagt, die Dunkelheit der Welt und das Licht der Laternen.

Fafnir, der wieder einmal etwas von der Beute verstaut hat, spricht derweil mit Unukalhai, er solle sich doch eine neue Partnerin suchen. Es tue ihm nicht gut, nur trauernd herumzusitzen. Vor allem jetzt, wo er die Schrecken der Jagd erblickt hat, wäre eine Frau an seiner Seite etwas Gutes für ihn. So führt er die sanfte Polaris zu ihm und hofft, dass sie sich miteinander anfreunden werden. Und tatsächlich: Es dauert zwar eine ganze Weile, doch die beiden kommen sich näher und Polaris schenkt dem gebeutelten Mann zwei Söhne: Intercrus und Jabbah. Damit erreicht die Siedlung ein neues Hoch an Bewohnern, 22 sind es nun:

Aldebaran
Baham
Dabih
Fafnir
Helvetios
Intercus
Izar
Jabbah
Miram
Okul
Unukalhai
Vindemiatrix

Adhara
Capella
Diadem
Errai
Furud
Gemma
Jih
Nashira
Polaris
Tyl

Es ist gut, dass sie so viele sind. So können die Verluste ausgeglichen werden, die sie schon bald erleiden werden. Aldebaran beobachtet die Dunkelheit, während in Stella getrommelt wird, um den anderen Mut zu machen. Und dann sieht er ihn: Einen der gerüsteten Fremden, die vor einigen Jahren die Siedlung inspiziert haben. Und dieses Mal kommt er eindeutig in der Absicht, mehr als nur einen von ihnen zu töten. Aber sie sind vorbereitet, hoffentlich. Aldebaran verlässt seinen Posten und ruft die Krieger zusammen.

Fafnir schultert seinen Bogen, die Katars fasst er ja nicht mehr an, seit er diese Furcht vor scharfen Waffen entwickelt hat. Unukalhai steht neben ihm, er stiert nach vorn und seine Nasenflügel beben vor Aufregung. Capella und Nashira begleiten die beiden, ebenso entschlossen und ebenso willens, Stella zu verteidigen. Aldebaran nickt ihnen zu, sein Blick ist ernst. Keine Worte werden gewechselt, nur das Trommeln klingt noch immer in ihren Ohren, als sie losziehen, um ihre Heimat mit ihrem Leben zu verteidigen.

Als der Kampf beginnt, scheint der King's Man die Angreifer zunächst zu testen. Sie schwärmen aus, doch mit seinem Speer und einer eleganten, schnellen Schrittechnik weicht er ihnen gekonnt aus. Dann schwingt er selbst seine Waffe und fegt Capella mühelos von den Füßen. Es sieht nicht gut aus. Dann jedoch hat Nashira einen Durchbruch. Ihre Katars, die eigentlich für Fafnir gedacht waren, stechen in einem schnellen Tempo immer wieder auf den Angreifer und zunächst weicht er auch noch aus. Sie beobachtet seine Bewegungen ganz genau und plötzlich erkennt sie das Muster!

Jetzt endlich scheinen die Siedler ihn verwunden zu können. Fafnirs Pfeil bohrt sich in den Helm des Kriegers und behindert so kurz dessen Sicht. So kann er für einen Moment nicht so gut ausweichen und steckt ein paar Treffer ein, die ihn aber nicht zu stören scheinen. Gelassen wie zuvor fegt er beide Frauen von den Füßen und nimmt wieder Haltung an. Der Kampf scheint aussichtslos zu sein.


Dann stürmt Nashira vor und schlägt wie eine Wahnsinnige auf den Angreifer ein. Ihre Hiebe zerstören dessen Axt. In einem wilden Rausch sticht sie weiter auf ihn ein, auch als er versucht, sich zurückzuziehen. Leider steht sie so direkt bei ihm, als Fafnirs Pfeil die Rüstung durchschlägt und säureartiges Blut spritzt. Sie wird getroffen und geht schreiend zu Boden. Der Schock ist schnell überwunden und die Gruppe stürzt sich auf das Monster - ein Fehler, wie sich zeigt, denn nun werden drei von ihnen vom Säureblut getroffen und schwer verätzt.


Noch immer unter Schmerzen richten sich die Siedler wieder auf, als sie mitansehen müssen, wie der King's Man Nashira ein Bein abschlägt. Dann sticht er weiter auf sie ein, bis ihr Arm nur an ein paar Fetzen Haut herunterhängt. Sie keucht, ist kaum noch am Leben, doch das Pflichtgefühl sagt ihr, dass sie weitermachen muss. Sie sieht, wie ihr Gegner schwankt, bald ist auch er besiegt. Er steht Unukalhai gegenüber, die beiden liefern sich ein Duell der Hiebe, bei denen sich keiner wirklich bewegt. Fafnir spielt dabei seine Harfe, um den King's Man etwas von seinem ständigen Herumtänzeln abzulenken.


Doch gerade, als sie glauben, ihren Gegner in die Ecke gedrängt zu haben, schlägt er Nashira auch das andere Bein ab. In einer Fontäne aus Blut ergießt sich ihr Leben auf den kalten Stein unter ihrem Körper. Dann wird auch Unukalhai aufgespießt und haucht sein Leben aus. Capella stürmt vor und verwirrt den Gegner etwas, damit dieser aus dem Gleichgewicht gerät und Fafnir ihn mit einem Pfeilhagel eindecken kann. Die beiden glauben schon, dies sei ihr Ende, doch der Feind ist zu geschwächt, um noch auszuweichen. Pfeil um Pfeil bohrt sich in seinen Körper und schließlich sinkt dieser nieder.


Doch mit seinem Tod ist es noch nicht vorbei. Plötzlich beginnt Fafnirs Körper wie durch Hitze Blasen zu schlagen. Dann brechen plötzlich die Rippen auf und entblößen seinen Brustkorb. Fafnir stürzt, übergibt sich, während sein Körper sich auf widerliche Weise verändert. Dann erhebt er sich. Er atmet nicht mehr, doch er lebt...

Fazit

Ich wollte eigentlich nur austesten, ob die Idee, die ich hatte, funktioniert. Und es lief besser als gedacht. Wobei es noch immer kein leichter Kampf war und ich viele Rückschläge hatte. Besonders, dass Unukalhai gestorben ist, wäre für mich fast zum Todesurteil geworden, da er der Einzige war, der noch wirklich die Schutzschicht des King's Man durchdringen konnte. Glücklicherweise hatte Fafnir als Fernkämpfer noch sehr viel Survival und konnte ein paar Mal doppelt angreifen, wodurch ich schließlich durch mehr Glück als Verstand gewonnen habe. Was nach dem Kampf passiert ist, hat mich jedoch sehr überrascht, von diesem Ereignis wusste ich noch nichts. Ziemlich cool!

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